Oralchirurgie
Unsere Praxis bietet Ihnen umfassende Leistungen im Bereich der Oralchirurgie. Dank modernster Technik und langjähriger Erfahrung können wir eine schonende und schmerzfreie Behandlung sicherstellen. Unser Ziel ist es, sowohl funktionelle als auch ästhetische Aspekte zu berücksichtigen und eine schnelle Genesung zu fördern.
Unsere Leistungen in der Oralchirurgie
-
Behandlung von Abszessen und Entzündungen
Abszesse und Entzündungen im Mundbereich können schmerzhaft sein und sich schnell ausbreiten. Wir bieten eine rasche und gezielte Behandlung, um Infektionen einzudämmen und Komplikationen zu vermeiden. Dabei setzen wir auf moderne, minimalinvasive Verfahren. -
Entfernung von Wurzelresten und Zähnen
Wurzelreste und nicht erhaltungsfähige Zähne müssen oft chirurgisch entfernt werden, um Entzündungen zu verhindern. Mit präziser Diagnostik und sanften Methoden stellen wir sicher, dass der Eingriff schonend und effizient verläuft. -
Entfernung von Weisheitszähnen und verlagerten Zähnen
Die operative Entfernung von Weisheitszähnen oder verlagerten Zähnen ist einer der häufigsten oralchirurgischen Eingriffe. Unsere Expertise garantiert eine gewebeschonende Entfernung mit minimalen Beschwerden. Auch die Nachsorge erfolgt bei uns mit größter Sorgfalt. -
Wurzelspitzenresektionen (WSR)
Wenn Entzündungen an der Wurzelspitze nicht durch eine Wurzelbehandlung behoben werden können, ist eine Wurzelspitzenresektion erforderlich. Wir entfernen die erkrankte Wurzelspitze, reinigen den Bereich und sorgen so für den Erhalt des Zahnes. -
Parodontalchirurgie
Die Parodontalchirurgie umfasst chirurgische Eingriffe zur Behandlung von Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis). Durch gezielte Eingriffe wie die Reinigung von Zahnfleischtaschen oder die Regeneration von Knochensubstanz wird die Zahngesundheit nachhaltig verbessert. -
Entfernung von Zysten
Kieferzysten sind mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume, die unbehandelt den Kieferknochen schädigen können. Wir entfernen diese Zysten sicher und präzise, um die Kiefergesundheit zu erhalten. Dank moderner Bildgebungstechnologien können wir die Lage der Zysten genau bestimmen. -
Entfernung von Speichelsteinen
Speichelsteine können die Speicheldrüsen blockieren und Schmerzen sowie Schwellungen verursachen. Mit speziellen Techniken entfernen wir diese Steine gewebeschonend, sodass die Funktion der Drüsen schnell wiederhergestellt wird. -
Lippenbandplastiken
Ein zu straffes oder ungünstig verlaufendes Lippenband kann Zahnfehlstellungen oder Probleme beim Tragen von Prothesen verursachen. Mit einem kleinen chirurgischen Eingriff wird das Lippenband korrigiert, um die Mundgesundheit zu verbessern. -
Freilegung von Zähnen
Zähne, die nicht richtig durchbrechen, werden durch eine gezielte Freilegung unterstützt. Dies ist besonders im Zusammenhang mit kieferorthopädischen Behandlungen erforderlich, um die Zahnstellung zu korrigieren und den Zahndurchbruch zu fördern.
Warum unsere Praxis für Oralchirurgie?
-
Moderne Behandlungsmethoden: Schonende Eingriffe durch minimalinvasive Techniken und moderne Bildgebung.
-
Kompetente Betreuung: Von der Diagnose bis zur Nachsorge begleiten wir Sie umfassend.
-
Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Enge Zusammenarbeit mit Zahnärzten, Kieferorthopäden und anderen Fachdisziplinen.
Ablauf der Behandlung
-
Beratungsgespräch: Ausführliche Aufklärung über die notwendigen Maßnahmen und Behandlungsalternativen.
-
Diagnostik: Bildgebende Verfahren wie 3D-Röntgen (DVT) oder digitale Volumentomographie bieten eine präzise Grundlage für die Planung des Eingriffs.
-
Behandlung: Je nach Eingriff erfolgt die Behandlung unter lokaler Betäubung oder Vollnarkose, stets mit maximalem Patientenkomfort.
-
Nachsorge: Wir begleiten Sie auch nach der Behandlung und stellen sicher, dass die Wundheilung optimal verläuft.
Vereinbaren Sie einen Termin für eine Beratung
Wenn Sie Fragen zu einem Eingriff der Oralchirurgie haben oder eine individuelle Beratung wünschen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung und fachlichen Kompetenz.
Entzündungen im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich
Die Mundhöhle des Menschen ist mit den verschiedensten Keimen und Krankheitserregern beladen. Diese Keime können beispielsweise aufgrund mangelhafter Mundhygiene über eine fortgeschrittene Karies die Pulpa (das Zahnmark / den Zahnnerven) erreichen und dort zu einer Entzündung der Zahnwurzel führen. Eine solche "Pulpitis" breitet sich unbehandelt auf den die Wurzel umgebenden Knochen aus. Ebenso kann auch eine Entzündung der Schleimhaut im Bereich der Zähne (Gingivitis) auf den Zahnhalteapparat (Parodontium) und somit auf den Kieferknochen wirken.
Verläuft solch eine Erkrankung sehr schnell und akut, werden durch die Abwehrreaktion des Körpers Zellen und Gewebe zerstört. Durch die lokale physiologische Veränderung kommt es zunächst zu einem Austritt von Flüssigkeit ins Gewebe (Infiltrat), welche allgemein als „dicke Backe" wahrgenommen wird.
Im weiteren Verlauf entsteht aus den zugrundegegangenen Gewebetrümmern der sogenannte Abzess, umgangssprachlich auch Eiter genannt, welcher sich entweder spontan entleeren kann oder den Patienten auf Grund der auftretenden Schmerzen zum Arzt bringt. Kleinere, lokal begrenzte Abszesse können in der Regel ambulant behandelt werden. Es erfolgt die Eröffnung der Abszesshöhle durch einen Schnitt, so dass der Eiter abfließen kann und die Behandlung der Abszess-Ursache wie zum Beispiel die Eröffnung oder Entfernung des schuldigen Zahnes.
Zur Sicherstellung des Abflusses wird eine Drainage (ein Gaze-Streifen, eine Gummilasche oder ein kleines Kunststoffröhrchen) in die offene Wunde eingelegt. Die Wunde sollte im Anschluss täglich kontrolliert und gespült werden, bis die Entzündung abgeklungen ist.
Weisheitszahnentfernung
Dentoalveoläre Chirurgie (Zahnextraktionen, operative Weisheitszahnentfernungen)
Das normale Gebiss des Erwachsenen besteht auf jeder Kieferseite aus zwei Schneidezähnen, einem Eckzahn, zwei Vorbackenzähnen und insgesamt drei Backenzähnen. Der Weisheitszahn ist der dritte dieser Backenzähne und liegt in der Mundhöhle am weitesten hinten. Es ist derjenige Zahn, der in der Wachstumsphase als letzter Zahn gebildet wird. Seine Entwicklung ist häufig erst im Erwachsenenalter abgeschlossen.Bei den meisten Menschen reicht der Platz im Kiefer für diese Weisheitszähne nicht aus, so dass sie sich häufig nicht korrekt in die Zahnreihe einordnen können. Die Zähne bleiben dann ganz oder teilweise im Kiefer eingeschlossen, man bezeichnet diesen Zustand als „retiniert" (zurückgehalten).
Da dieses Problem bis zu 80 % der jungen Erwachsenen in der europäischen Bevölkerung betrifft, müssen sich die meisten Menschen früher oder später mit der Frage der Zahnentfernung auseinandersetzen. Die Entscheidung Ihren Weisheitszahn zu entfernen, welcher ihr Hauszahnarzt getroffen hat kann mehrere Gründe haben.
Er hat bereits zu krankhaften Veränderungen am Kiefer oder den Zähnen geführt oder solche sind zu erwarten. Zur Beantwortung dieser Fragen wird in der Regel neben der allgemeinen zahnärztlichen Untersuchung ein Übersichtsröntgenbild (sog. Orthopantomogramm) angefertigt.
In speziellen Fällen, beispielsweise bei einer Lage des Weisheitszahnes nahe an einem Gefühlsnerven, kann eine dreidimensionale Röntgenaufnahme (DVT,CT) erforderlich werden.
unter www.zzq-berlin.de
Operative Entfernung von Weisheitszähnen Patienteninformation.pdfOperative Entfernung von Weisheitszähnen Leitlinie.pdf
Chirurgische Zahnerhaltung
Eine häufig durchgeführte Möglichkeit zur chirurgischen Erhaltung eines Zahnes bietet die sogenannte Wurzelspitzenresektion. Hierbei wird durch einen ambulanten chirurgischen Eingriff die Schleimhaut am betreffenden Zahn eröffnet und durch den Knochen hindurch die Wurzelspitze(n) des betreffenden Zahnes abgetrennt, das entzündliche, bakterienhaltige Gewebe entfernt und der Wurzelstumpf mittels Füllung verschlossen.
Ist aufgrund einer fortgeschrittenen Entzündung des Zahnhalteapparates an einer Wurzel der Erhalt eines mehrwurzeligen Zahnes gefährdet, so kann in bestimmten Fällen die erkrankte Wurzel chirurgisch entfernt (sogenannte Wurzelamputation) und somit der noch gesunde Anteil des Zahnes erhalten werden.
Entfernung von Zysten
Die häufigste Zystenform im Kiefer ist die radikuläre Zyste, gefolgt von der follikulären Zyste, während die übrigen Zystenarten seltener beobachtet werden.
Eine Zyste (gr. Kystis= Blase) ist definiert als ein pathologischer, epithelial ausgekleideter Hohlraum. Zysten können im Knochen oder in den Weichteilen lokalisiert, ein- oder mehrkammrig und mit flüssigem oder breiigem Inhalt gefüllt sein. Die Zystenwand besteht aus einer bindegewebigen Kapsel, dem sog. Zystenbalg, die lumenwärts mit einer Basalmembran und ein- oder mehrschichtigem Epithel ausgekleidet ist. Neben den „echten Zysten" treten auch Hohlräume auf, deren Wandung allein aus Bindegewebe aufgebaut ist und deshalb als „Pseudozysten" bezeichnet werden. Die Mehrzahl der im Kiefer auftretenden Zysten entwickeln sich aus den Geweben des Zahnsystems und sind somit odontogenen Ursprungs. Diese „odontogene Zysten" können von den nichtodontogenen Zysten und den Kieferpseudozysten abgegrenzt werden.
Zysten sind gutartige pathologische Gebilde unterschiedlicher Genese und unterschiedlichen biologischen Verhaltens, die sich durch ein langsames, expansives Wachstum auszeichnen. Hieraus erwächst die Notwendigkeit zur operativen Behandlung jeder Zyste.